Am 07.02.2024 hat das EU-Parlament zum ersten Mal seit vierzig Jahren neue Grenzwerte für die Exposition gegenüber Blei angenommen, und zum ersten Mal überhaupt für Diisocyanate. Diisocyanate sind schädlich für die Gesundheit der Arbeitnehmer. Sie sind eine der häufigsten Ursachen für berufsbedingtes Asthma und können allergische Reaktionen hervorrufen. Der Rat der EU muss den Text nun ebenfalls formell billigen, bevor er im Amtsblatt der EU veröffentlicht wird und in Kraft tritt.
Schätzungen zufolge sind derzeit 50.000 bis 150.000 Arbeitnehmer in der EU Blei und etwa 4,2 Millionen Arbeitnehmer Diisocyanaten ausgesetzt. Das neue Gesetz, das bereits mit den Mitgliedstaaten vereinbart und nun angenommen wurde, wird die Gesundheit der Arbeitnehmer durch niedrigere Expositionsgrenzwerte für diese Stoffe wirksamer schützen.
Sowohl Blei als auch Diisocyanate werden bei der Renovierung von Gebäuden sowie bei der Herstellung von Batterien, Windturbinen und Elektrofahrzeugen verwendet. Durch die Begrenzung der Exposition gegenüber diesen Chemikalien schützt die EU diejenigen, die am grünen Wandel arbeiten.
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